02/05/2025 0 Kommentare
Friedersdorf: Wir bauen eine mobile Kirche
Friedersdorf: Wir bauen eine mobile Kirche
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Friedersdorf: Wir bauen eine mobile Kirche
Gemeinsam etwas schaffen, gemeinsam unterwegs sein, Generationen verbinden, Gottesdienst an ungewöhnlichen Orten feiern und die Kirche nicht nur im Dorf lassen…
Unter diesen Prämissen entstand in unserer Kirchengemeinde die Idee, eine kleine mobile Kirche zu bauen.
Klein heißt: wir bauen eine Kirche, die in etwa 2x4 m groß sein wird, aber alles hat, was eine Kirche braucht: Kirchturm, Glocke, Fenster, Bänke, Altar, Altartuch, Kreuz, Kerze und Platz für eine Gemeindegruppe im Innenraum.
Mobil bedeutet: Unsere Kirche wird auf einem Tiny-Trailer aufgebaut, bekommt also Räder und kann als Anhänger von Ort zu Ort unterwegs sein. Sie kann sowohl am Badestrand, neben dem Fußballfeld, beim Kreiskirchentag, auf einem Marktplatz, auf einer Obstbaumwiese oder als Ort der Stille bei Volksfesten auftauchen.
Und mit ihr tauchen auch immer Menschen auf, die Gottes guten Geist an die ungewöhnlichen Orte bringen möchten.
Aber nicht nur das: Für die Projektbeteiligten, also, die beim Bau und Ausbau mitgewirkt haben, wird die mobile Kirche (wenn sie nicht unterwegs ist) sicherlich im Alltag ein bevorzugter Treffpunkt sein: für Christenlehregruppen oder Kaffeeklatsch, für GKR-Sitzungen oder Familientreffs – und das sichtbar von der Landesstraße aus, die durch Friedersdorf führt. Und was spricht dagegen, wenn die Chormitglieder bei geöffneter Kirchentür mal eine Probe machen und die Lieder von der Liebe Gottes in den Abendstunden durch den Ort klingen? Oder unser Posaunenchor mit der mobilen Kirche beim nächsten evangelischen Posaunentag dabei ist?
Das Projekt einer Tiny-Kirche kann nicht ohne fachliche Begleitung gestemmt werden. Sind doch diverse Anforderungen zu beachten, damit die kleine Kirche auch für den Straßenverkehr zugelassen werden kann. Wir haben das Glück, dass wir in Johannes Gaul, der die Firma Der Holz Hannes in Mittenwalde betreibt, einen erfahrenen Partner in der Region gefunden haben. Unter seiner Anleitung wollen wir bauen. Wir bauen den Grundkörper und streichen ihn an, wir bauen den Turm, der vor jedem Transport abgenommen werden kann, wir tischlern den Altar, wir gestalten Altartuch, Kreuz und Kerzen.
Wir erhoffen uns die Beteiligung vieler: Menschen jeden Alters und mit ganz unterschiedlichen Begabungen: Visionär*innen, Handwerker*innen oder solche, die es werden wollen, Handarbeitsinteressierte und Financiers, Kinder und Erwachsene.
Voraussichtlich entstehen Kosten in Höhe von 22.000 €. Förderzusagen haben wir bereits von der Stiftung Kirche im Dorf und vom Evangelischen Kirchenkreis Oderland-Spree in Höhe von insg. 11.000,00 € erhalten. Wenn absehbar ist, dass die Finanzierung steht, erfolgt der eigentliche Startschuss. Bis dahin heißt es für uns: geduldig abwarten, Menschen fröhlich begeistern, Spenden und Förderung erbitten und auf Gottes Segen für unsere Unternehmung vertrauen. Und so hoffen wir auf eine Durchführung des Projektes im Jahr 2025.


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