02/07/2024 0 Kommentare
Auf die Plätze – fertig – los! Der Ev. Kindertagesstätten-Gemeindeverband Oderland-Spree ist gestartet
Auf die Plätze – fertig – los! Der Ev. Kindertagesstätten-Gemeindeverband Oderland-Spree ist gestartet
# Evangelischer Kindertagesstätten-Gemeindeverband Oderland-Spree

Auf die Plätze – fertig – los! Der Ev. Kindertagesstätten-Gemeindeverband Oderland-Spree ist gestartet
„… und er segnete sie.“ (Markus 10,16)
Auf den Kindern liegt der Segen Gottes. Als Evangelischer Kindertagesstätten-Gemeindeverband Oderland-Spree schaffen wir in unseren Ev. Kindertagesstätten Räume, in denen sich die Kinder und deren Familien als gesegnet erfahren können. Dafür fördern wir in unseren Einrichtungen eine Atmosphäre der gegenseitigen Fürsorge, der Achtung und des Respekts voreinander und vor der ganzen Schöpfung.
Die Kinder haben Raum, die Welt mit allen Sinnen zu entdecken und werden bei ihrer Antwortsuche auf die Fragen des Lebens begleitet.
Die Evangelischen Kitas sind offen für alle Kinder und werden durch die Vielfalt ihrer Religionen und Weltsichten und durch ihre unterschiedliche Herkunft bereichert.
Das Leben in den Einrichtungen ist mit dem Leben der örtlichen Kirchengemeinden verbunden. Der christliche Glaube soll auf diese Weise als lebensbejahende Orientierung für die Kinder und ihre Familien erfahrbar sein.
Die Mitarbeitenden sind wertschätzende Begleiterinnen und Begleiter der Kinder und ihrer Familien.
Mit diesen Worten beginnt die Satzung des Ev. Kindertagesstätten-Gemeindeverbands Oderland-Spree. Durch die Präambel der Satzung wird deutlich, worum es beim Verband eigentlich geht: Um die Kinder!
Seit dem 1. Oktober 2023 gibt es nun den Verband, der die Trägerschaft der Kitas der Kirchengemeinden ab 1. Januar 2024 übernehmen soll und so die Gemeinden und insbesondere die Gemeindekirchenräte von den Aufgaben als Träger entlastet werden. Mit den Jahren und Jahrzehnten ist die Bindung zwischen Kirchengemeinde und Kita immer mehr gewachsen, aber eben leider auch die Aufgaben als Träger, die durch ein ehrenamtliches Leitungsgremium, das ja auch noch andere Aufgaben hat, kaum noch angemessen bewältigt werden können. Mit dem Verband ist es nun möglich, dass die Trägeraufgaben zentral wahrgenommen werden, während sich die Gemeinden vor Ort um die religionspädagogische Arbeit kümmern, gemeinsam Veranstaltungen und Gottesdienste durchführen etc.
Um dies erreichen zu können, waren viele kleine und große Schritte notwendig. Bevor die Trägerschaft übergeht, muss es zunächst einmal den Verband selbst geben, der, wie bereits erwähnt, zum 1. Oktober 2023 gegründet wurde. Die Leitung des Verbands obliegt der Verbandsvertretung. Hierfür entsenden die Gemeinden je nach Zahl der Kita-Plätze Vertreter*innen. Die Verbandsvertretung trifft die grundlegenden Entscheidungen des Verbands, z.B. beschließt sie den Haushalt oder die mögliche Aufnahme weiterer Kitas. Aus ihren Reihen wählt die Verbandsvertretung den Vorstand des Verbands. Die erste Versammlung der Verbandsvertreter*innen fand am 4. Oktober statt und hier wurde der Vorstand gewählt. Ihm gehören an: Pf. Dr. Jens Mruczek (Vorsitzender), Oliver Maye (stellv. Vorsitzender), Eckhardt Fehse, Pf. Carsten Schwarz und Pfn. Josefine Soltau. An den Sitzungen des Vorstands nimmt ein Vertreter des Kirchenkreises teil. Der Kreiskirchenrat hat hierfür Sup. Frank Schürer-Behrmann gewählt.
Die Gründung des Verbands wäre ohne die Unterstützung des Kirchenkreises gar nicht möglich gewesen, insbesondere die Einstellung von Ina Bähr, die ab Januar 2024 die Geschäftsführerin des Verbandes werden soll, war ein wichtiger Schritt, denn so konnten die organisatorischen und finanziellen Bedingen geschaffen werden, damit der Verband gut starten kann.
Ab Januar 2024 soll dann die Trägerschaft der Kitas auf den Verband übergehen. Hierfür müssen zahlreiche Gespräche geführt, Anträge geschrieben, Verträge ausgehandelt usw. werden. Unser großer Dank gilt darum Ina Bähr, die die Gründung des Verbands mit Herzblut voranbringt. Unterstützt wird sie dabei von Frau Zingelmann als Assistentin der Geschäftsführung und ab Januar 2024 durch Manuela Matthes (bisher Kita-Leiterin in Erkner) als Pädagogische Leitung.
Auch ein Kita-Verband ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und braucht ein Siegel. Darum wurde auch ein Siegel entworfen, durch die Gemeinden beschlossen und vom Konsistorium genehmigt (vgl. Bild).
Viel ist schon geworden, viel muss aber auch noch werden bis am 1.1.24 die Trägerschaft der 14 Kitas auf den Verband übergeht und auch danach bleiben zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. Dafür gutes Gelingen und Gottes Segen!
Pf. Dr. Jens Mruczek, stellv. Superintendent, Vorsitzender des Vorstands
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