Anfänge und Abschiede

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# Neuigkeiten

Anfänge und Abschiede

Ab Dezember 2024 unterstütze ich, Detlef Ouart, die Baubeauftragte Frau Wahl.
Ich bin Jahrgang 1966, geborener Frankfurter und lebe in Frankfurt (Oder).
In meinem Leben arbeitete in verschiedenen Bereichen:
Gelernt habe ich ursprünglich als Zerspanungsfacharbeiter, in diesem Beruf habe ich im Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) gearbeitet.
In den Wendewirren bin ich durch verschiedene Weiterbildungen zum computerunterstützten Erarbeiten von Plänen mit CAD gekommen, ich arbeitete einen Planungsbüro und später lange Zeit im Bauamt der Stadt Frankfurt (Oder). Dadurch habe ich weitgehende Erfahrungen in den Bereichen Bau- und Stadtentwicklung, in der digitalen Erfassung von Daten und Verwaltungsaufgaben erlangt.
Diese Fähigkeiten werde ich bei Frau Wahl einbringen.
Ich freue mich auf meine Tätigkeit!
Sie erreichen mich in der Steingasse 1a in Frankfurt (Oder) in der Arbeitsstelle Bau.
Detlef Ouart


Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät? Vor zehn Jahren kam Pfarrerin Gabriele Neumann nach Jahrzehnten im Kirchenkreis Cottbus in Jänschwalde wieder „nach Hause“ in die Kirchengemeinde Frankfurt(Oder)-Lebus. Seitdem hat sie das Leben der Kirchengemeinde maßgeblich mitgestaltet. Neben Gottesdiensten, Beerdigungen und Taufen, Religionsunterricht und der Begleitung der Evangelischen Kindertagesstätte St. Georg, die ihr besonders am Herzen lag, war ein besonderer Schwerpunkte ihrer Arbeit das Dasein für Menschen, die auf der Flucht zu uns kommen. So gestaltete sie seit 2016 mit ihrem Mann Reinhard Richter und vielen Freiwilligen das wöchentliche Begegnungscafé mit Kleiderkammer, das für viele Neuankömmlinge in den Erstaufnahmen eine erste und willkommene Anlaufstelle war – gerade letzte Woche waren wieder fast 100 Menschen dort. Aus den Begegnungen wuchs eine Gemeinde iranischer Christinnen und Christen in der Kirchengemeinde, die mit Freiwilligen- und sogar Lektorendiensten zu einem selbstverständlichen Teil der Gemeinschaft an „ihrer“ St. Georg-Kirche wurde. Als stellvertretende Gemeindekirchenrats-Vorsitzende und geschäftsführende Pfarrerin trug sie entscheidend zum Gelingen der Christlichen Begegnungstage in Frankfurt und Słubice und zur Gründung des neuen Evangelischen Gymnasiums bei, und … wer mehr wissen will, ist herzlich zum Verabschiedungsgottesdienst am So., d. 5. Januar um 14 Uhr in der St. Georg-Kirche eingeladen. Ehepaar Neumann und Richter bleibt Frankfurt dann zum Glück auch im Ruhestand erhalten, hoffentlich mit etwas mehr Zeit für Familie, Freund:innen und das Häuschen im Dorf Kliestow.


Am Sonntag, d. 26. Januar verabschieden wir uns um 14 Uhr in der Kirche von Neuzelle von Pfarrer Waldemar Radacz. Zweieinhalb Jahre hat er nun in den Kirchengemeinden in und um Eisenhüttenstadt während verschiedener Vakanzen Dienst getan. Nach Diensten im Rheinland, in Polen, in England und nach einer längeren Zeit, in der er seine Mutter gepflegt hat, kam er auf Empfehlung von Generalsuperintendent i.R. Martin Herche nach Oderland-Spree.
Niemand wird das große schwarze Londoner Taxi vergessen, in dem er zuerst vorfuhr. Und auch danach war er in seiner Lebendigkeit, Zugewandtheit und manchmal auch Spontaneität beeindruckend. Er brachte seine Freunde aus der weiten Welt für besondere Gottesdienste in die Region, mit Musik, Vorträgen und bildender Kunst. Und verliebte sich in die Stadtkirche von Fürstenberg und war gleichzeitig für alle da, die in besonderen Krisen oder im Alltag Begleitung suchten.
In seiner Person mit seiner besonderen persönlichen Geschichte war er schließlich eine lebendige Brücke zwischen Polen und Deutschen und in die gemeinsame Geschichte.
Und durch seine Frau Halina, die vor kurzem nach vielen Jahrzehnten Dienst als Diakonin endlich zu den ersten ordinierten Pfarrerinnen der Evangelisch-augsburgischen Kirche in Polen gehörte, wurden wir auch mit der jüngeren Kirchengeschichte Polens verbunden. Nun ist die Pfarrstelle in Eisenhüttenstadt mit Pf. Holger Dannenmann besetzt, und die Kirchengemeinde Neuzelle hofft ebenfalls auf eine baldige Neubesetzung.
Mit Waldemar Radacz wollen wir aber verbunden bleiben - und ihn und Halina bestimmt einmal in seiner Heimat in Lidzbark zwischen Toruń/Thorn und Olsztyn/Allenstein besuchen! Danke für alle Gemeinschaft, die wir mit dir erleben durften!

Frank Schürer-Behrmann

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